Dass die Verkehrssituation in der Kernstadt aufgrund des Kreisel-Baus in der Langen Brückenstraße momentan besonders unerträglich ist, weiß jeder. Nicht nur die ellenlangen PKW-Staus selbst, auch die erhöhte Schadstoffbelastung der Luft ist niemandem zuzumuten. Die CDU-Salzkotten macht es sich beim Thema B1 regelmäßig einfach und erklärt sich bei jeder Gelegenheit für “nicht zuständig”. Das tut sie bei der B1-Ortsdurchfahrt oder einer möglichen Ortsumgehung B1n, die -wenn sie gebaut wird- keine Chance hat vor 2025 fertig zu werden.
Dabei müsste es die CDU besser wissen: Die Einbahnstraßenregelungen in der Langen Straße und Am Wallgraben wurden Anfang der 90er-Jahre vom Rat der Stadt beschlossen, ebenso wie der Ausbau der seitlich angrenzenden Fuß- und Radwege. Es gibt also Spielräume!
Den Kopf in den Sand stecken ist für uns keine Option. Wir haben daher im letzten Hauptausschuss beantragt, Mittel für ein Verkehrskonzept in den städtischen Haushalt einzustellen. Denn egal ob Pendlerparkplätze, bessere ÖPNV-Anbindungen und -Taktungen, Car-Sharing, Stadt- / Dorfautos, Ladeinfrastruktur, attraktive und sichere Geh- und Radwege, optimierte Ampelschaltungen und optimierte Aufteilung der Verkehrsräume vor den Ampeln – alles muss auf den Prüfstand, alles muss hinterfragt werden, an allen noch so kleinen Stellschrauben muss gedreht werden, um die jetzige Situation möglicht bald zu verbessern!
Dabei geht es nicht um “Umerziehung” wie von der CDU behauptet, sondern darum, den Menschen in #Salzkotten mehr Optionen zu bieten dem täglichen Verkehrschaos zu entgehen und darum, wenigstens zu versuchen, die Situation zu verbessern.
Trotz der Unterstützung der SPD und DER LINKEN fand unser Antrag keine Mehrheit (an dieser Stelle vielen Dank für die Unterstützung).
Liebe CDU-Salzkotten, bitte hört auf so zu tun, als wüsstet Ihr die Antworten auf Fragen, die noch nicht gestellt wurden. Reines Blockieren ohne eigene Ideen bringt uns und die Stadt nicht weiter!
#darumGRÜN
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