Pressemitteilung zum neuen B1-Radweg

Grüne:„Neuer B1-Radweg war überfällig“

Salzkotten. Die Ratsfraktion von Bündnis 90 / Die Grünen begrüßt den neuen Radwegeabschnitt südlich der B1 zwischen Salzkotten und Paderborn. Eine für Radfahrer zum Teil lebensgefährliche Radwegeführung habe damit endlich ein Ende. Die neue Strecke biete eine erhebliche Verbesserung der Sicherheit und des Fahrkomforts für alle Radfahrer.
„Jahrelang führte die offizielle wegweisende Beschilderung Radfahrer auf die Seitenstreifen der B1, zum Teil entgegen der Fahrtrichtung. Zudem musste die Fahrbahn an ungünstigen Stellen gequert werden -aus unserer Sicht war das besonders für Kinder und ältere Verkehrsteilnehmer im Grunde nicht zu verantworten.“, so Ratsherr Jürgen Kemper.
„Nach einem Ortstermin unserer Fraktion mit dem Fahrradbeauftragten des Kreises vor etwa zwei Jahren, der die Situation für die Radfahrer ebenfalls als haarsträubend einstufte, kam endlich Bewegung in die Angelegenheit. Im vergangenen Jahr signalisierte man uns dann, dass der Landesbetrieb Straßen.NRW die Problematik im Zuge der Sanierung des Streckenabschnitts baulich angehen wollte.“, so Fraktionsvorsitzender Dehlinger.

Im Radwegeneubau entlang der B1 sehen die Grünen einen großen Schritt in die richtige Richtung und verweisen in diesem Zusammenhang auf mehrere Initiativen im städtischen Bauausschuss zur Verbesserung der Radwegeverbindungen und Sicherheit der Radfahrer. Auch die B1-Problematik habe man dort in den letzten Jahren mehrfach thematisiert. Zudem sei die Akzeptanz der Einwohner groß, Fahrrad oder e-Bike als Verkehrsmittel zu benutzen. Dass es oft nur an der entsprechenden Infrastruktur mangele, dafür sei der neue Radweg, der bereits sehr gut genutzt werde, das beste Beispiel.

„Zumindest auf Landesebene hat sich ein Bewusstsein für die Bedürfnisse von Radfahrern entwickelt. Hier vor Ort tut man sich dagegen schwer. Viele ausgeschilderte Radverbindungen kann man Pendlern nicht zumuten. Nicht nur wegen Ihres schlechten Zustandes, sondern auch weil damit oft erhebliche Umwege verbunden sind. Autofahrern würde man Vergleichbares nie zumuten. Da gibt es für uns noch viele dicke Bretter zu bohren, so Ratsfrau Petra Hundt.

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