Im Jahr 1992 beantragte der SC Concordia Scharmede zum ersten Mal einen zweiten Trainingsplatz – seither sind fast 20 Jahre vergangen. Pläne, einen Platz am Stangenweg zu errichten, sind im Mai gescheitert. Nachdem die Verwaltung vorgeschlagen hatte, in Scharmede erst nach der Erstellung einer Sportstättenentwicklungsplanung weitere Schritte zu gehen, haben wir Grünen am 14. Juli eine Bürgerversammlung in der Gaststätte Wiehmeier durchgeführt. Die OGS in Scharmede kann erst weiter entwickelt werden, wenn ein Konzept für den Sportplatz beschlossen ist. Auch deshalb wollen wir nicht wieder ein halbes Jahr warten, bis eine Lösung gesucht wird.
Dass über 20 Besucher zu der Bürgerversammlung kommen würden, hatten wir nicht erwartet – denn keiner von uns aktiven Grünen kommt aus Scharmede. Interessierte aus dem Dorf, Mitglieder des Sportvereins und der OGS überlegten gemeinsam mit uns, welche Lösungsmöglichkeiten es geben kann. Dabei wurden 2 Richtungen deutlich:
Für den Sportverein stellt es sich als kostengünstigste und auch für das Dorf sinnvollste Lösung dar, den vorhandenen Sportplatz zu einem Kunstrasenplatz umzubauen. Das Sportheim könnte dann um Duschen und Umkleiden erweitert werden.
Für die OGS gibt es allem Anschein nach nur die Möglichkeit, sich in dem Kellerbereich zu erweitern, in dem derzeit die Duschen und Umkleiden des SC sind. Da dies erst nach einer gründlichen Sanierung dieser Räume möglich ist – und natürlich erst, wenn der SC andere Duschräume hat – muss hier schnell die Entscheidung fallen.
Die Diskussion erlebte ich als sehr konstruktiv. Spürbar war, wie enttäuscht alle Betroffenen sind, dass sie z.T. schon seit vielen Jahren mit ihren Anliegen nicht voran kommen. Deutlich wurde mir aber auch, wie kompetent alle Beteiligten verschiedene Möglichkeiten durchdacht und geprüft haben, bevor sie zu ihrer jetzigen Einschätzung gekommen sind. Hier wurde sehr viel Vorarbeit geleistet. Durch das Gespräch entstanden viele Ideen, welche Schritte die Scharmeder Bürgerinnen und Bürger und welche Versuche wir als grüne Ratsfraktion in den nächsten Monaten machen können. Die Stimmung war deutlich hoffnungsvoll, dass wir tatsächlich etwas bewegen können.
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